patchCROP Feldrobotik-Tag 2024
/ Tempelberg 15518 Steinhöfel (Buchholzer Straße 4)
Am 30. April 2024 fand im Osten Brandenburgs der patchCROP Feldrobotik-Tag statt. Verschiedene Hersteller präsentierten am ZALF-Landschaftslabor patchCROP digitale Werkzeuge und Feldroboter für die Landwirtschaft. Zudem diskutierten Expertinnen und Experten aus Forschung und Landwirtschaft über aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze zum Thema Agrarrobotik.
Der Feldrobotik-Tag zeigte eindrucksvoll, wie Digitalisierung und autonome Technologien die Landwirtschaft revolutionieren können. Das Vortragsprogramm eröffnete mit spannenden Einblicken: Professor Thomas Herlitzius stellte das "Feldschwarm"-Projekt vor – eine Flotte vernetzter, autonomer Landmaschinen, die Zeit sparen und gleichzeitig umweltschonender arbeiten. Markus Gandorfer von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft präsentierte das Konzept des Strip Cropping, bei dem verschiedene Kulturen abwechselnd in Streifen angebaut werden, um die Artenvielfalt zu fördern. Roboter sollen hierbei nicht nur den Arbeitskräftemangel ausgleichen, sondern auch präzisere und ressourcenschonendere Arbeitsprozesse ermöglichen.
In der anschließenden Podiumsdiskussion standen zentrale Fragen zur Zukunft der Landwirtschaft im Mittelpunkt: Die ExpertInnen beleuchteten dabei die schwierige Balance zwischen innovativen Hightech-Lösungen und den praktischen Herausforderungen im landwirtschaftlichen Alltag. Dabei wurde deutlich, dass Robotik nicht nur den Arbeitskräftemangel lindern und die Wettbewerbsfähigkeit verbessern könnte, sondern auch kleine Betriebe vor Probleme stellt. Es gab eindringliche Appelle, die Digitalisierung voranzutreiben, insbesondere bei der Infrastruktur, und dafür zu sorgen, dass die Landwirte faire Preise für nachhaltig erzeugte Produkte erzielen. Prof. Ewert fasste es treffend zusammen: Die Transformation der Landwirtschaft ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Das Highlight des Tages waren schließlich die Live-Vorführungen: Autonome Roboter und digitale Tools eroberten das Feld und versprechen mehr Effizienz, Ressourcenschonung und Umweltschonung. Diese Technologien übernehmen bereits zahlreiche Aufgaben wie Unkrautjäten und Aussaat und belasten den Boden dank ihres geringen Gewichts weniger als konventionelle Maschinen. Besonders das patchCROP-Landschaftslabor des ZALF zeigte, wie Roboter und Sensoren eingesetzt werden, um Felder biodiversitätsfreundlich und nachhaltig zu bewirtschaften.
Herausforderungen
Welche Herausforderungen stellen sich aktuell beim Einsatz von Agrarrobotik in der Landwirtschaft? Unsere Interviews mit Expertinnen und Experten auf dem Feldrobotik-Tag 2024 des Landschaftslabors patchCROP geben Einblick in die digitale Landwirtschaft:
Lösungen
Der Einsatz von Agrarrobotik könnte weitreichende Veränderungen für die Nahrungsmittelproduktion verursachen. Welche Lösungsansätze die Agrarrobotik bietet und wie Roboter die Betriebe schon heute unterstützen können, wurde auf dem patchCROP Feldrobotik-Tag 2024 diskutiert: