Gesunde Böden
mit Robotik?
Das Projekt
In SoilRob werden die Auswirkungen von autonomen Feldrobotern auf die Bodengesundheit in diversifizierten Agrarlandschaften untersucht. Dafür werden sowohl regional als auch deutschlandweit Versuchsstandorte mit diversifizierten Anbausystemen ausgewählt, um dort umfassende Bodenparameter zu analysieren und zwischen konventionellem Anbau und diversifizierten, mit Feldrobotern bewirtschafteten Systemen zu vergleichen.
Die eingesetzten Feldroboter dienen der kulturartspezifischen Intervention und werden für Einsaat, mechanische Unkrautkontrolle oder als Zugmaschinen genutzt und zeichnen sich insbesondere durch ein leichteres Gewicht, präzise Fahrspurplanung und erweiterte Einsatzfenster in der Praxis aus. Anhand der Ergebnisse soll abgeschätzt werden, welche Vorteile eine Bearbeitung mit Feldrobotern gegenüber der klassischen Bewirtschaftung mit herkömmlichen Landmaschinen für die Bodengesundheit bringen kann. Neben den praktischen Versuchen soll auch ein Digitaler Zwilling der Landschaftslabor im Landwirtschaftssimulator implementiert werden. Durch diese Modellierung sollen Prognosen über die untersuchten Veränderungen im Boden ermöglicht und Empfehlungen zum optimierten Einsatz von Feldrobotern erarbeitet werden.
Das Ziel von SoilRob ist es, durch eine verbesserte Bodenqualität, langfristig und nachhaltig hohe Erträge und damit auch eine verlässliche Wirtschaftlichkeit autonom bewirtschafteter diversifizierter Anbausysteme zu gewährleisten.
DIE MISSION
Wissenschaftlich fundierte Untersuchung der Frage, ob und wie der Einsatz von autonomen Feldrobotern in diversifizierten Agrarlandschaften die Bodengesundheit fördern kann und welche Nutzungskonflikte daraus hervorgehen
Hallo, wir sind das Team hinter SoilRob!
SoilRob ist das Projekt der BMBF geförderten Nachwuchsforschungsgruppe um Dr. Kathrin Grahmann am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg (Brandenburg) im Rahmen der Förderinitiative "Nachwuchs forscht für die Bioökonomie".
Als wissenschaftliche Koordinatorin des patchCROP-Landschaftslabors kann Kathrin Grahmann auf langjährige Erfahrungen in den experimentellen und angewandten Agrarwissenschaften zurückgreifen. Die umfangreichen wissenschaftlichen, technischen- und Transferaktivitäten in SoilRob werden dabei maßgeblich von den MitarbeiterInnen Lina Rohlmann, Lukas Thielemann und Björn Wang vorangetrieben. Ab Oktober 2024 wird ein/e weitere/r Wissenschaftler/in die Arbeitsgruppe vervollständigen und an der Implementierung eines Digitalen Zwillings des Landschaftslabors arbeiten.
Aktuelles
Florenz, Italien